Stadtreporter Speedy Filmkritik über Der lezte Tempelritter

Filmkritik: Großes Kino

Nachdem meine Freundin und ich uns bei der "schwarzen Schwan Tanznummer" von Oscarpreisträgerin Natalie Portman doch oft langweilten, wollten wir uns den "stotternden König" mit Oscarpreisträger Colin Firth schenken und "The King's Speech" für einen gemütlichen DVD Abend aufheben. Da neben meiner holden Freundin noch ihr Bruder zu den erlauchten Kinogängern gehörten, schied eine romantische Komödie nach Till Schweiger Muster mit 2-1 Stimmen aus und Fantasyaction mit Nicolas Cage war Trumpf.

Somit kommt ihr nun in den Genuss einer kurzen Kinokritik von "Der letzte Tempelritter". Der im Mittelalter spielende Film lässt Cage, als einen an der Kirche zweifelnden Kreuzritter ein Bauernmädchen in eine entlegene Abtei bringen. Pikant hierbei - das hübsche Mädel wird von der Kirche der Hexerei bezichtigt. Cinemaxx selbst präsentiert den Film wahlweise als "Okkultschocker" oder "packendes Mystery-Action-Abenteuer im finsteren Mittelalter." Schließlich gibt es noch die Pest, für die die vermeintlich Hexe verantwortlich sein soll. Alles im allen eine gute Mischung. Dachte ich und fühlte mich ein wenig an den Klassiker "Der Name der Rose" erinnert. Auch Regisseur Domonic Sena versuchte eine düstere Stimmung zu schaffen. Dies gelang im nur zum Teil. Genauso wie der Film für mich nur zum Teil gelungen war. Ja, es gab düstere Momente. Ja, es gab Action. Ja, der Zuschauer wurde schockiert oder zumindest doch erschreckt und es gab auch eklige Pestbeulen zu sehen.

Aber die Mischung als kompletter Film war irgendwie doch nicht gelungen. Viele Gewürze verderben den Brei, oder wie hieß noch mal das Sprichwort. Na ja, viele Filmzutaten machen nun mal noch keinen in sich stimmigen Film.
Mein Fazit entleihe ich der Filmkritikredaktion von cinema.de, die treffend schreibt, dass "der letzte Tempelritter ein atmosphärischer Abenteuerstreifen sei, der das komplexe Thema der Hexenverfolgung mit Horrorfilmklischees konterkariert." Immerhin haben wir uns nicht gelangweilt. Wenn man einen historischen Quatsch Mischmasch toleriert, auch "Pakt der Wölfe" gut fand und sich in klassischer Popcornkinomanier einfach nur unterhalten lassen will, ist man gut beraten, über einen Kinobesuch nachzudenken und mitzuerleben, ober der letzte Tempelritter das Böse besiegen kann.
Speedy weiß jetzt jedenfalls, wie die Pest besiegt wurde.

Eurer Speedy

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